Das Projekt „HowToDIGITAL – Digitale Kompetenzen und Entwicklung digitaler Tools für die stationäre und ambulante Versorgung“ ist vor rund zwei Monaten gestartet. Übergreifendes Ziel ist, die (Weiter-)Entwicklung digitaler Kompetenzen von Healthcare-Professionals und den Einsatz digitaler Tools in der Versorgung zu verbessern. Ein wichtiger Baustein ist die Befragung von ca. 200 Nutzerinnen und Nutzern aus der Praxis. Das Projekt wird federführend von der Georg-August-Universität in Göttingen geleitet; weitere beteiligte Partner sind u. a. das Universitätsklinikum Köln, die Universität Paderborn, die Deutsche Röntgengesellschaft, die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg und die gematik. Die gematik steht dem Projektkonsortium beratend zur Seite und unterstützt bei der Vermittlung von Interviewpartnern.

„Wir freuen uns sehr, bei HowtoDIGITAL mitzuwirken, unsere Erfahrungen im Bereich Digital Health und eigene Ideen zur Nutzerzentrierung einbringen zu können“, sagt gematik-Projektbetreuer Dr. Max Fröhlich. „Durch den Austausch mit den Praxisteams vor Ort und eigenen Befragungen wird uns regelmäßig gespiegelt, wo der Schuh drückt. Diese Erkenntnisse lassen wir in das Projekt miteinfließen.“

Projektleiter Prof. Dr. Manuel Trenz unterstreicht die Bedeutung der Nutzerorientierung für den Erfolg digitaler Lösungen: „Viele digitale Tools sind verfügbar, doch nur jene, die tatsächlich auf die Bedürfnisse der Anwender abgestimmt sind, erzielen langfristigen Mehrwert. Unser Projekt greift genau diese Notwendigkeit auf. Wir erforschen die aktuellen Herausforderungen und Möglichkeiten im Bereich digitaler Lösungen im Gesundheitswesen. Mit innovativen Ansätzen schaffen wir Fördermöglichkeiten, um digitale Kompetenzen zu erweitern und den Nutzen dieser Technologien zu maximieren.“

Das Projekt wird vom Innovationsfonds gefördert, der vom Gemeinsamen Bundesausschuss umgesetzt wird. Die Projektdauer ist auf drei Jahre angelegt. Die Ergebnisse werden nach Abschluss des Projekts veröffentlicht.