Die ePA-Daten gehen an die Pharmaindustrie. Stimmt das?
Nein, die Daten in der ePA für alle gehen nicht an die Pharmaindustrie. Die ePA als solche ist nicht für Unbefugte einsehbar – sondern nur für die Patientinnen und Patienten selbst sowie für das durch sie dazu berechtigte medizinische Personal. Unbefugte haben keine Möglichkeit, Daten aus der ePA einzusehen.
Künftig können Patientinnen und Patienten mit ihren Daten unmittelbar die medizinische Forschung unterstützen. Die Daten aus der ePA werden, soweit nicht widersprochen wird, in pseudonymisierter Form über die Vertrauensstelle im Robert Koch-Institut (RKI) an das Forschungsdatenzentrum Gesundheit (FDZ) weitergeleitet. Das FDZ wird derzeit im Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) aufgebaut. Eine Nutzung der Daten wird ausschließlich auf Antrag beim FDZ Gesundheit, für gesetzlich vorgesehene Zwecke und innerhalb einer sicheren Verarbeitungsumgebung möglich sein.