Pressemitteilung | ePA-ready: TI-Score wird auf die elektronische Patientenakte erweitert
Mit der elektronischen Patientenakte (ePA) werden sämtliche Gesundheitsdaten an einem Ort gebündelt. Die ePA bietet damit viele Vorteile sowohl für Versicherte als auch für Ärztinnen und Ärzte, die nicht mehr nach alten Arztbriefen und Befunden in Papierform suchen müssen und damit mehr Zeit für das Wesentliche haben: Die Behandlung ihrer Patientinnen und Patienten. Damit die Nutzung der ePA weiter vorangetrieben wird, hat die gematik nun den TI-Score erweitert, bringt erneut mehr Transparenz in den Markt für Primärsysteme und sorgt damit auch für mehr Dynamik in Bezug auf die ePA selbst.
Nachdem bereits für das E-Rezept die Softwareanbieter angehalten sind, transparent zu machen, wo sie auf dem Weg hin zu „E-Rezept-ready“ stehen, melden entsprechende Anbieter nun auch für die ePA ihren aktuellen Status im TI-Score. Damit erfolgt auch hier regelmäßig eine Veröffentlichung aktueller Daten zu Lage, Ausstattungsgrad und Einsatzbereitschaft.
Anhand definierter Merkmale, wie etwa der Zertifizierung und Eignungsfeststellung sowie dem Einrichtungsgrad und der Bereitstellung von Schulungsmaterial, zeigt die Online-Übersicht im gematik-Portal, wie nahe die Softwareanbieter dem Ziel „ePA-ready“ bereits sind. Zudem kann anhand des TI-Scores ermittelt werden, welche Versionsstufe ein Anbieter für die ePA bereitstellt. So wird etwa die Verfügbarkeit eines fein-mittelgranularen Berechtigungsmanagements erhoben (ePA 2.0).
Die gematik hat in den vergangenen Wochen die Softwareanbieter kontaktiert, um den Reifegrad der ePA im jeweiligen Primärsystem abzufragen. Der TI-Score veranschaulicht nun die Ergebnisse dieser Befragung. Die Übersicht wird laufend – je nach Rückmeldung der Softwareanbieter – aktualisiert und erweitert. Auch weiterhin sind alle Anbieter aufgerufen, Informationen und bei Veränderungen entsprechende Aktualisierungen an die gematik zu senden.
Hier geht es zum TI-Score für die ePA: https://www.ti-score.de/epa